Das Progressive Partnerschaftvertrag Framework (PPF) - Unser strukturierter Ansatz zum Aufsetzen Ihres partnerschaftlichen Projekts 

Das PPF ist ein progressiver Ansatz zur Unterstützung des Bauherrn beim Aufsetzen von Projekten mit einer partnerschaftlichen Projektabwicklung.

Das Framework unterstützt die Initiierung von IPA-Projekten anhand eines geführten Prozesses zur Auswahl von Methoden, die Bauherren und Unternehmer auf Kompetenzen und Aufgaben vorbereiten.

Ergebnis: Maßgeschneidertes individuelles Projektabwicklungsmodell, welches auch die Basis für die Entwicklung eines soliden Vertrags stellt.

Die neun Grundsätze des PPF

1. Kompetenzen und Team Alignment 

Identifikation der notwendigen Kompetenzen, um erfolgreich in die IPA zu starten.


Leistungsstarke Teams sind Grundvoraussetzung für eine funktionierende, kollaborative Zusammenarbeit.


2. Kostenbestandteile 

Die strukturierte Definition der Herstellkosten ebnet den Weg für eine transparente und systematische Kostenermittlung.


Die Kostenbestandteilstruktur stellt einen „Fahrplan zur Festlegung der  Zielkosten“ dar.


Würden Sie durch einen Fluss waten, der im Mittel 1m tief ist?

3. Probabilistische Methoden 

Mittels probabilistischer Methoden können realistische Kosten- und Terminszenarien und deren Unsicherheiten transparent dargestellt werden.


Der Anreizmechanismus sowie die Zielkosten können mit einer Wahrscheinlichkeit der Unter- bzw. Überschreitung entwickelt werden und auf die Ziele des Projekts angepasst werden.


4. Transparente Kalkulation 

Eine transparente, umlagefeie und leistungsbezogene Arbeitskalkulation ist die Grundlage für offene, partnerschaftliche Zusammenarbeit und der erfolgreichen Umsetzung der Vergütungsmodelle.


Die Musterkalkulation schafft bereits in der Vergabephase die Voraussetzungen für eine transparente Kalkulation.


5. Risikomanagement 

Das Risikomanagement wird zyklisch in Workshops durchgeführt und bewertet die Unsicherheiten, die sich durch Risiken auf Kosten und Termine realisieren können.


Der Prozess behandelt und integriert alle Kostenbestandteile (Basiskosten, Risiken und Vorausvalorisierung), die zur Ermittlung der Herstellkosten benötigt werden.


6. Integrale Analyse von Kosten, Terminen und Risiken 

Kosten, Termine und Risiken sind eng miteinander verknüpft – so führen Verzögerungen aus eingetretenen Risiken auch zu Kostensteigerung.

Ein Digitaler Projektrisiko-Zwilling ermöglicht eine integrale Betrachtung von Kosten, Terminen und Risiken, mit der Szenarien inkl. Maßnahmenplanung in Echtzeit analysiert werden können.


7. Einteilung in Bauabschnitte 

Komplexe Großprojekte setzen sich meistens aus mehreren Bauabschnitten zusammen, welche über individuelle Risikoprofile verfügen.


Die Einteilung in Bauabschnitte ermöglicht die individuellen Profile der Bauabschnitte zu berücksichtigen und auch passende Vergütungsmodelle zu entwickeln.


8. Individuelle Vergütungsmodelle für Bauabschnitte 

Die unterschiedlichen Charakteristiken der einzelnen Bauabschnitte verlangen auch nach individuellen Vergütungsmodellen, weshalb für jeden Bauabschnitt ein Vergütungsmodell gewählt wird.


Die Wahl basiert auf der der individuellen Komplexität, Planungsreife und Risikoverteilung des entsprechenden Abschnitts. 


9. Anreizmechanismus und Zielkosten 

Mit der Entwicklung des Anreizmechanismus und der Festlegung der Zielkosten wird eine Vergütung mit einem Bonus / Malus System etabliert.


Der Anreizmechanismus und die Zielkosten werden durch die Ergebnisse des Digitalen Projektrisiko-Zwillings justiert, sodass die Zielkosten realistisch und der Bonus erreichbar sind.