Das Progressive Partnerschaftvertrag Framework (PPF):
Mit Struktur zur partnerschaftlichen Projektabwicklung
Das Progressive Partnerschaftvertrag Framework (PPF):
Mit Struktur zur partnerschaftlichen Projektabwicklung
Das Framework unterstützt die Initiierung von IPA-Projekten anhand eines geführten Prozesses zur Auswahl von Methoden, die Bauherren und Unternehmer auf Kompetenzen und Aufgaben vorbereiten.
Ergebnis: Maßgeschneidertes individuelles Projektabwicklungsmodell, welches auch die Basis für die Entwicklung eines soliden Vertrags stellt.
Die Anwendung des Progressiven Partnerschaftsvertrag Framework (PPF) gliedert sich in vier Stufen:
Die Basis bilden neun Grundsätze, welche die methodische Grundlage für die Anwendung der in Schritt zwei ausgewählten Bausteine des Projektabwicklungsmodells bilden.
Ein Projektabwicklungsmodell besteht aus individuellen Bausteinen. Der Anwender wird strukturiert und moderiert in Schritten durch die Auswahl von Bausteinen geführt.
Aus den Grundsätzen und den ausgewählten Bausteinen entsteht das Projektabwicklungsmodell individuell auf das Projekt zugeschnitten. Die Ergebnisse werden in einem Projektabwicklungsreport zusammengefasst.
Auf Basis des Projektabwicklungsmodells kann entweder ein passender Vertrag entwickelt oder ein bestehender Vertrag validiert werden.
Identifikation der notwendigen Kompetenzen, um erfolgreich in die IPA zu starten.
Leistungsstarke Teams sind Grundvoraussetzung für eine funktionierende, kollaborative Zusammenarbeit.
Die strukturierte Definition der Herstellkosten ebnet den Weg für eine transparente und systematische Kostenermittlung.
Die Kostenbestandteilstruktur stellt einen „Fahrplan zur Festlegung der Zielkosten“ dar.
Würden Sie durch einen Fluss waten, der im Mittel 1m tief ist?
Mittels probabilistischer Methoden können realistische Kosten- und Terminszenarien und deren Unsicherheiten transparent dargestellt werden.
Der Anreizmechanismus sowie die Zielkosten können mit einer Wahrscheinlichkeit der Unter- bzw. Überschreitung entwickelt werden und auf die Ziele des Projekts angepasst werden.
Eine transparente, umlagefeie und leistungsbezogene Arbeitskalkulation ist die Grundlage für offene, partnerschaftliche Zusammenarbeit und der erfolgreichen Umsetzung der Vergütungsmodelle.
Die Musterkalkulation schafft bereits in der Vergabephase die Voraussetzungen für eine transparente Kalkulation.
Das Risikomanagement wird zyklisch in Workshops durchgeführt und bewertet die Unsicherheiten, die sich durch Risiken auf Kosten und Termine realisieren können.
Der Prozess behandelt und integriert alle Kostenbestandteile (Basiskosten, Risiken und Vorausvalorisierung), die zur Ermittlung der Herstellkosten benötigt werden.
Kosten, Termine und Risiken sind eng miteinander verknüpft – so führen Verzögerungen aus eingetretenen Risiken auch zu Kostensteigerung.
Ein Digitaler Projektrisiko-Zwilling ermöglicht eine integrale Betrachtung von Kosten, Terminen und Risiken, mit der Szenarien inkl. Maßnahmenplanung in Echtzeit analysiert werden können.
Komplexe Großprojekte setzen sich meistens aus mehreren Bauabschnitten zusammen, welche über individuelle Risikoprofile verfügen.
Die Einteilung in Bauabschnitte ermöglicht die individuellen Profile der Bauabschnitte zu berücksichtigen und auch passende Vergütungsmodelle zu entwickeln.
Die unterschiedlichen Charakteristiken der einzelnen Bauabschnitte verlangen auch nach individuellen Vergütungsmodellen, weshalb für jeden Bauabschnitt ein Vergütungsmodell gewählt wird.
Die Wahl basiert auf der der individuellen Komplexität, Planungsreife und Risikoverteilung des entsprechenden Abschnitts.
Mit der Entwicklung des Anreizmechanismus und der Festlegung der Zielkosten wird eine Vergütung mit einem Bonus / Malus System etabliert.
Der Anreizmechanismus und die Zielkosten werden durch die Ergebnisse des Digitalen Projektrisiko-Zwillings justiert, sodass die Zielkosten realistisch und der Bonus erreichbar sind.